Die Gemeinde Radheim bestellte am 14.Dezember 1948. bei der Fa. Gebrüder Bachert, Bad Friedrichshall-Kochendorf, eine tragbare Motorspritze TS 8 mit einer Nennleistung von 800 Litern bei einer maximalen Förderhöhe von 80 Meter (8 bar Druck). Es ergaben sich folgende Kosten: Tragkraftspritze TS 8 1.925 DM, indirekte Kühlung 250 DM, feuerwehrtechnische Ausrüstung 750,65 DM und derAnhänger 1.046 DM. (GemArch Radh XXVII/2/3/2).

 

Die TS funktionierte aber nur eingeschränkt, so berichtete der Ortsbrandmeister Georg Kriechbaum in der JHV am 5.1.1951 im Gasthaus Lina Weber. Erst nach Einschaltung eines Ingenieurs der Herstellerfirma war die Motorspritze endlich funktionsfähig. Am 17.Mai 1955 wurde die Kraftspritze TS 8 durch den Bezirksbrandinspektor Schneidmüller überprüft. Der Prüfbericht wurde über das Landratsamt Dieburg zugesandt. Auf Grund diverser Mängel wurde zur umgehenden Reparatur oder Neuanschaffung aufgefordert. (GemArch Radh XXVII/2/3/6).

 

Diese TS wurde im Jahr 1967 durch eine neue TS 8/8 ersetzt. Am30.August 1967 lieferte die Fa.Vehmann, Weinheim, der FFW Radheim eine neue Automatic Tragkraftspritze TS 8/8 der Fa. Bachert, Bad Friedrichshall. Sie war als eine der wenigen TS im Landkreis mit einem elektrischen Anlasser ausgestattet.Die Rechnung belief sich auf 4.730 DM. (Gem Arch Radh XXVII/3/3/19).

 

Diese TS war bis zum Jahr 1988 im Einsatz. Im Mai 1998 erhielt die FFW Radheim eine neue TS 8/8 der Firma Hale von der Gemeinde.